Vom Beruf zum Bund zur Berufung

„Kai“, dessen Name mit "Y" geschrieben wird, stammt ursprünglich aus Brandenburg und kam während seiner Zeit bei der Bundeswehr nach Hessen. Das Y erbte Kay von einem Arzt im Krankenhaus. Dieser hieß auch so, wie er jetzt mit "Y" geschrieben. Seine Mutter fand das so toll, dass sie beschloss, ihren Sohn genauso zu nennen.

Nach seiner Zeit bei der Bundeswehr, in der er die Unteroffizierslaufbahn genommen hatte und hauptsächlich als Koch tätig war, entschied er sich dazu, einen neuen beruflichen Weg einzuschlagen. Er hatte bereits in seiner Kindheit Erfahrungen mit handwerklicher Arbeit gemacht, indem er mit seinem Vater Vogelhäuschen baute und am Auto kleine Reparaturen durchführte. Diese frühe Leidenschaft führte ihn zum Tischlerhandwerk.

Durch einen Freund wurde er auf die Tischlerei Wünsche aufmerksam und begann dort seine Ausbildung. Er ist sehr zufrieden mit seiner Entscheidung und schätzt die Vielseitigkeit des Berufs sowie die moderne Ausrichtung des Betriebs. Von der Vorbereitung und Planung über die Arbeit mit der computergesteuerten CNC-Fräse bis hin zum Messebau  - es gibt viel zu tun für den angehenden Tischler. Seine Begeisterung für den Werkstoff Holz und die Vielfalt an Möglichkeiten, die das Tischlerhandwerk bietet, motivieren ihn bis heute. Dass einem all die hervorragende Vorplanung  manchmal überhaupt nichts nutzt, erfuhr Kay während eines Außeneinsatzes. Bei einem Auftrag in Hamburg mussten er und seine Kollegen aufgrund von kurzfristigen Bauplanveränderungen vor Ort improvisieren. Die sauber konstruierten Möbel wie zum Beispiel ein 2m großer Schrank wurden spontan mit einer normalen Tischkreissäge vor Ort zurechtgesägt – ein kleines Tischlereiabenteuer. Der Bau wurde erfolgreich abgeschlossen und alle Beteiligten sind an der Aufgabe gewachsen.

Bei seinen Chefs lobt Kay die Offenheit und Hilfsbereitschaft. Gerne betont er, wie wohl er sich fühlt. Sein Lebensweg hat Kay zu diesem Moment geführt und vielleicht drückt das am besten das Messenger Profil von Kay aus. Hier liest man: „Einfach machen, könnt ja gut werden.“ Klingt doch nach einer perfekten Übereinstimmung mit der Firma Wünsche.